Es ist soweit. Mein erstes Video ist fertig und ihr könnt jetzt ganz genau zusehen, wie die süßen Hefeknöpfe hergestellt werden. Denn wenn man einmal weiß, wie sie geflochten werden, ist es wie ein Kinderspiel.
Ja, dieses Rezept habe ich nun wirklich ausgiebig getestet. Es ist nicht nur ein Lieblingsrezept meiner gesamten Familien (inklusive Großfamilie), sondern ich musste sie auch einige Male backen, bis ich mit dem Filmmaterial vollends zufrieden war. Und fotografiert mussten sie dann auch noch werden.
Wenn es nur mit dem Filmen und Fotografieren schon erledigt gewesen wäre, dann hätte ich euch die Knöpfe schon vor Ostern präsentieren können. Ich habe meine Kompetenzen aber wieder einmal gründlich überschätzt, als ich glaubte, dass das Schneiden und die Erstellung einer Intro und eines Abspannes ein Kinderspiel sei. Zunächst einmal habe ich eine Intro mit einem völlig ungeeigneten Programm erstellt. Na gut, sie wanderte gewissermaßen in den Papierkorb. Dann setzte ich mich mit den richtigen Programmen auseinander und es dauerte, bis ich schließlich den Durchblick hatte. Die nächste Intro befand ich dann aber immer noch nicht gut genug und so entschloss ich mich, sie vorerst einfach einmal wegzulassen und das Filmmaterial quasi als Intro zu verwenden. So, jetzt kennt ihr meinen „Leidensweg“. Ich finde aber, dass das Ergebnis für einen ersten Versuch nicht so schlecht geworden ist. Ich habe aber trotzdem vor, meine Filmkünste laufend zu verbessern.
Ich habe die Hefeknöpfe deshalb verfilmt, da ich finde, dass man die richtige Flechttechnik in einem Film viel besser übermitteln kann, als mit geschriebenen Worten.
Seht euch das Video hier an:
Das Rezept für die Hefeknöpfe kann man auch verwenden um einen ganz normalen Striezel zu backen. Dafür einfach drei Stränge formen und einen Striezel flechten. Schmeckt genauso vorzüglich.
Ihr könnt diesen Teig auch am Abend zubereiten und nach dem Gehen in den Kühlschrank stellen und am nächsten Morgen die Knöpfe zubereiten. Sie sollten dann vor dem Backen aber auf jeden Fall 20-30 Minuten nochmals bei Zimmertemperatur gehen.
Diese Knöpfe lassen sich aber auch sehr gut einfrieren und dann bei Bedarf auftauen.
Süße Hefeknöpfe
Für ca. 8 Knöpfe:
500 g Mehl (universal)
50 g Zucker
etwas Vanillepulver oder 1 Päckchen Vanillezucker
eine Prise Salz
1 Säckchen (7 g) Trockenhefe
100 g weiche oder geschmolzene Butter
250 ml lauwarme Milch
1 Ei
1 Eidotter
10-20 ml Rum
1 Eidotter
2 EL Milch
Das Mehl mit Zucker, Vanille, Salz und Trockenhefe vermischen. Das Ei und den Eidotter in der Milch verquirlen. Die geschmolzene oder weiche Butter, das Milch-Ei-Gemisch und den Rum zum Mehl geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine so lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst und samtig weich ist. Wenn keine Küchenmaschine vorhanden ist, die Zutaten mit einem Kochlöffel gut verkneten. Dann den Teig von Hand so lange kneten, bis er samtig weich ist. Zugedeckt 1-2 Stunden an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen. Das Volumen soll sich dabei verdoppeln.
Den Backofen auf 180°C (160°HL) vorheizen.
Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz zu einer länglichen Rolle formen. In 8 gleich große Stücke schneiden. Jedes Stück wieder in zwei Hälften schneiden. Jede Hälfte zu einer langen, ca. 35-40 cm langen Schlange rollen. Wie im Video und auf den Fotos gezeigt zu einem Knopf flechten und auf ein Backblech geben. Weitere 20-30 Minuten gehen lassen. 1 Eidotter und 2 EL Milch verquirlen und die Knöpfe damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen ca. 20-30 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.